Unser Rotkreuzler Anton Conrad
Anton Conrad erhielt für sein Wirken und Engagement im Roten Kreuz viele Auszeichnungen und Ehrungen, so das Ehrenzeichen des DRK (1971), die Leistungsspange des DRK in Silber (1973) und in Gold (1974), das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland (1985), die goldene Verdienstmedaille des DRK Landesverbandes Saarland (1989) und den saarländischen Verdienstorden (1991).
Wenn von Anton Conrad erzählt wird, dann tauchen oft seine Spitznamen „Goldknäppchen“ oder „Goldfasan“ auf. Allerdings gehen die Meinungen bezüglich der Herkunft der Namen auseinander: Während die einen berichten, dass die Spitznamen von seinem „goldenem“ Haar kamen, erzählen andere, dass die Namen auf die goldfarbenen Knöpfen seiner Dienstbekleidung als Landesbereitschaftsführer zurückzuführen sind.
War man mit Anton Conrad per Du, dann durfte man ihn Toni nennen. Wenn Rotkreuzler über ihn sprachen, dann wurde er oft mit Conny betitelt.
Jedenfalls verkörperte Anton Conrad als Person eine große Autorität: Er achtete stets streng auf die Einhaltung der Vorschriften und Ordnungen. Beispielsweise wurden damals Lehrgangsteilnehmer, die nicht in korrekter Uniform erschienen, nach Hause geschickt. Da kannte er kein Pardon! Aber nicht nur die richtige Rotkreuzbekleidung, sondern auch das korrekte Tragen derselben wurde erwartet. Er wurde seiner Rolle als Führungskraft gerecht und war beispielsweise immer ein gutes Vorbild und aufrichtiger Rotkreuz-Kamerad, was vielleicht sein Erfolgsrezept war.
Er prägte in seiner Zeit und darüber hinaus die Arbeit der Bereitschaften auf Landes- und auch auf Bundesebene.